Mittwoch, 28. August 2013

Amazon bekommt Rüffel vom Bundeskartellamt

Da tut sich mal endlich was bei Amazon. Lange Zeit waren die rüden Methoden, mit denen die Autoren und Händler zur Billigstpreisgarantie gezwungen wurden ein Ärgernis. heise meldet heute:
Im Kartellstreit um Preisvorgaben für Händler lenkt der Online-Handelsriese Amazon offenbar ein. Das Unternehmen habe sich bereit erklärt, die sogenannte Preisparität gegenüber Händlern auf dem Amazon Marketplace nicht mehr durchzusetzen, teilte das Bundeskartellamt am Dienstag in Bonn mit. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Plattform seien bereits entsprechend geändert worden – zumindest für einen Teil der Händler.
Amazon war ins Visier der Wettbewerbshüter geraten, weil das Unternehmen den auf seinem Marktplatz aktiven Händlern seit April 2010 untersagt, Waren über andere Vertriebskanäle zu niedrigeren Preisen als bei Amazon zu verkaufen. Das Bundeskartellamt hält diese Praxis für wettbewerbsrechtlich bedenklich und hatte eine Untersuchung eingeleitet, für die zahlreiche Händler befragt wurden. Auch Wettbewerber gehen deswegen gegen Amazon vor...
In einem früheren Artikel hatte ich breits auf die ungewöhnliche Praxis hingewiesen, dass Amazon einfach und ohne Rücksprache den Verkaufspreis eines Buchs ändert, da es auf einer anderen Plattform kurzzeitig günstiger war.
Den vollständigen Artikel gibt es unter: http://heise.de/-1943779

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